LANDMARK DER ELEKTROPOLIS
Berlin-Oberschöneweide Stadtplatz Kaisersteg Kunstwettbewerb (2016)

(Auszug aus dem Erläuterungsbericht für den Wettbewerbsbeitrag)
Elektropolit ......... ist ein Kunstwort.
Es steht für alle Menschen die in der „Elektropole Berlin“ gearbeitet haben. Die Leistung mehrerer Generationen von vielen tausenden von dort arbeitenden Menschen, die besondere Erfindungskraft und Sorgfalt ihrer Arbeit sind unverzichtbarer Bestandteil der Geschichte von Oberschöneweide. Mit allen Licht- und Schattenseiten, denn die Arbeitsumstände in Oberschöneweide waren zu Zeiten problematisch und viele Menschen, die während des zweiten Weltkrieges dort arbeiteten, taten diese nicht aus freiem Willen.
Der tätige, der schaffende Mensch – der Homo Faber ist hier der Elektropolit. Die Leistung all dieser Menschen ist der thematische Ansatzpunkt für die Landmarke.
Der „Donaumast“
Alle technischen und wirtschaftlichen Erfolge in Oberschöneweide sind mit der Nutzung von elektrischer Energie verbunden. Der Energietransport über weite Strecken ist elementar für die universelle Verwendung von Strom und infolgedessen war die Herstellung von Kabeln, Transformatoren und Isolatoren eines der zentralen Beschäftigungsfelder in Oberschöneweide.
Das Bild von einem „Donaumast“ ist – im Gegensatz zu seinem Namen - so bekannt wie das einer Steckdose. Es ist wie diese verknüpft mit der Assoziation von elektrischer Energie. Sein Erscheinungsbild ist geprägt vom herben Charme einer Formfindung, die sich konsequent aus technischen Erfordernissen ableitet. (....) Dieser Mast ist das unverkennbare Ausgangsmaterial für die Landmarke.

Der Wettbewerbsbeitrag ist ein Vorschlag geblieben - keine Realisierung

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